Unserer Partei ist Partizipation und Gleichberechtigung sehr wichtig. Daher setzen wir uns ein für die Förderung jener Mitglieder unserer Gesellschaft, die trotz ihrer herausragenden Leistungen aufgrund der falschen Politik der letzten Jahrzehnte zu kurz gekommen sind.
Frauen wurden in der Vergangenheit immer wieder in der Arbeitswelt wie auch in den Führungspositionen als das fünfte Rad am Wagen angesehen. Damit muss endlich Schluss sein und die wichtige Rolle der Frau in der Gesellschaft endlich herausgehoben werden. Es kann nicht sein, dass die Politik zwar mehr Kinder verlangt, um ein Überleben des Sozialstaates zu garantieren, doch in Nachgang die Mütter mit schlechten Berufs- oder Weiterbildungschancen oder niedrigen Renten bestraft. Frauen müssen die Gelegenheit bekommen, an allen Schlüsselpositionen unserer Gesellschaft, die noch von Männern dominiert werden „ihre Frau“ stehen zu dürfen. Die BIG Partei selbst hat daher den Grundsatz herausgegeben, dass in jedem Landes- oder Kreisverband mindestens eine Frau im Vorstand vorhanden sein sollte. Wir halten zwar nichts von statischen Quotenregelungen, sehen jedoch ein, dass ohne den politischen Willen etwas zu ändern eine Öffnung von Führungspositionen in unserer Gesellschaft für Frauen länger dauern wird, als dass wir bereit sind zu warten. Wir werden uns daher dafür einsetzen, dass noch mehr Frauen in Führungspositionen in Wirtschaft, Staat und der Politik tätig sein können, als dies aktuell der Fall ist.
Unsere Senioren liegen uns besonders am Herzen. Menschen, die ihr Leben damit verbracht haben für unser Land zu arbeiten und es wachsen zu lassen. Dankbarkeit und Respekt sind hier die passenden Begriffe, die unsere Partei für diese Menschen empfindet. Wir setzen uns daher ein, dass unsere Senioren den Platz in unserer Gesellschaft bekommen, den sie verdienen. Das fängt an, bei der Gesundheits- und Pflegeversorgung zu Hause, geht über eine Mindestrente für alle in Höhe von 1200 Euro und endet bei kostenfreien Verkehrsnetznutzungsmöglichkeiten und Kulturveranstaltungen wie Oper oder Theater. Die genannte Mindestrente ist uns ein besonderer Herzenswunsch. Denn es kann nicht sein, dass beispielsweise eine Mutter, die 2 Kinder für dieses Land großgezogen hat und als Hausfrau volle Leistung für die Erziehung dieser Kinder und die Familie erbracht hat, heute wegen ihrer minimalen Rente von Sozialhilfen abhängig ist, um ihre Miete zahlen zu können. Oder die vielen älteren Menschen, die aufgrund der zu niedrigen Rente nach einem langen Arbeitsleben Pfandflaschen aufsammeln müssen, sind ein Unding in unserem reichen Land. Hier sollte sich die Politik schämen, die zwar Milliarden Euro an Subventionen in alle möglichen Kassen spült, aber diese Menschen sich selbst überlässt. Wir werden das ändern. Mit uns wird die Mindestrente kommen.
Die Familie ist die Urzelle einer jeden Gesellschaft. Nur aus vielen solch gesunder Zellen kann auch eine gesunde Gesellschaft wachsen. Daher ist der Schutz der Familie uns ein besonderes Augenmerk.
Grundlage der staatlichen Ordnung ist die Familie als Zusammenschluss von Frau und Mann, diese verdient Förderung und Unterstützung in jeder Hinsicht. Hierzu gehört, dass der Staat bedarfsdeckend die Versorgung und Betreuung der Kinder sichert. BIG ist der Auffassung, dass das Angebot an Kinderbetreuungsplätzen und Kinderhorten viel flexibler und umfassender geregelt werden muss als bisher, um so die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen.
Die Gleichstellung von Frau und Mann in Beruf und in der Gesellschaft ist erklärtes Ziel der Partei.
BIG fordert eine Verstärkung des besonderen Schutzes der Kinder in allen Lebensbereichen. Die Förderung des Familienzusammenhaltes hat auch die Ebene, dass die Versorgung von Senioren in Familiennähe und -umfeld durch staatliche geeignete Maßnahmen und Regelungen gefördert werden muss.
Es gilt hier der Grundsatz:
Frauen, Senioren und Familien sind aufgrund ihrer besonderen Stellung in unserer Gesellschaft klar zu fördern. Hier zu sparen, bedeutet an der falschen Stelle zu sparen.
Familien gestalten Zukunft!
Durch den Zerfall traditioneller Familienstrukturen muss der Staat immer mehr Hilfestellung anbieten. Hierzu gehört, dass der Staat bedarfsdeckend die Versorgung und Betreuung der Kinder sichert. Zudem fordert die Berufswelt immer mehr Flexibilität von den Eltern. Daher ist es wichtig, dass die Familien bei der Erfüllung ihrer Aufgaben gestärkt werden. BIG ist der Auffassung, dass das Angebot an Kinderbetreuungsplätzen und Kinderhorten viel flexibler und umfassender geregelt werden muss als bisher, um so die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen.
Erziehung der Kinder, Wertevermittlung sowie Pflege von Angehörigen müssen belohnt werden.
BIG fordert eine Verstärkung des besonderen Schutzes der Kinder in allen Lebensbereichen. Die Förderung des Familienzusammenhaltes hat auch die Ebene, dass die Versorgung von Senioren in Familiennähe und -umfeld durch staatliche geeignete Maßnahmen und Regelungen gefördert werden muss.
- Familie als Stütze der Gesellschaft: Eine Familie zu gründen, muss sich trotz Beruf und Wirtschaftskrise wieder lohnen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf soll durch die Schaffung von Kinderbetreuungsplätzen am Arbeitsplatz oder Heimarbeitsplätzen sowie flexiblen Arbeitszeiten und Teilzeitbeschäftigungen stark gefördert werden. Die Inanspruchnahme dieser Möglichkeiten darf bei den Betroffenen nicht zu Karrierenachteilen führen.
- Familien finanziell entlasten: Elternbeiträge für Kinder in Kindertagesstätten und in der Tagespflege müssen an die finanziellen Möglichkeiten der Eltern angepasst werden. Familien mit schwachem Einkommen sollen kostenfreie Kinderbetreuungsplätze zur Verfügung gestellt werden. Stärkere steuerliche Entlastungen junger Familien mit Kindern und Alleinerziehender, sowie die Förderung sozialen Wohnungsbaus ermöglichen diesen Menschen eine adäquate, soziale Teilhabe in unserer Gesellschaft.
- Familien brauchen auch mal Coaching: Finanziell benachteiligte Familien mit Kindern sollten bei Bedarf Beratungsangebote zur Kindererziehung, Familienmanagement sowie gesunde Ernährung in Anspruch nehmen können. Bei persönlichen, familiären und beruflichen Krisen sowie bei Schulschwierigkeiten ihrer Kinder brauchen Familien Anlaufstellen, bei denen sie individuell beraten werden können.
Frauen nach vorne!
- Gleiche Chancen für alle Frauen: Die volle Teilhabe und der gleiche Erfolg der Frauen auf dem Arbeitsmarkt müssen selbstverständlich sein. Wegen des in naher Zukunft geringeren Angebots an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern bei gleichzeitig steigender Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften sind Wirtschaft und Gesellschaft auf qualifizierte Mitarbeiterinnen angewiesen. Gefördert werden muss, dass Frauen unabhängig vom Familienstand entsprechend ihrer Qualifikationen am Erwerbsleben chancengleich teilhaben können. Ebenso sollen Berufsrückkehrerinnen beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt gezielt gefördert, qualifiziert und unterstützt werden. Leider sind sowohl in der Wirtschaft, als auch in Politik und Verwaltung Frauen in Führungspositionen in Deutschland sehr rar. Dies zu ändern ist ein vorrangiges politisches Anliegen von uns.
- Benachteiligung von Frauen stoppen: Keine Frau darf wegen ihrer Herkunft, ihres Glaubens, ihrer religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder diskriminiert werden. Dies gilt insbesondere in den Bereichen Bildung und Beruf. Die Gleichbehandlung von Männern und Frauen muss in allen Bereichen unserer Gesellschaft gelten. Vor allem in der Arbeitswelt steht Frauen gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit zu. Die Politik muss konsequent handeln und Arbeitgeber für eine Verbesserung in diesem Bereich sensibilisieren.
- Alleinerziehende Frauen brauchen mehr Unterstützung: Wir fordern für alleinerziehende Frauen kostengünstige Kinderbetreuung, flexible Arbeitszeiten oder Teilzeitbeschäftigung sowie Bereitstellung von kostengünstigem Wohnraum.
- Jedwede Gewalt gegen Frauen ist kriminell: Ganz gleich, ob im häuslichen Bereich, oder im öffentlichen Leben: Frauen dürfen keine Gewalt erfahren! Vorhandene Frauenhäuser müssen vom Bund finanziell stärker unterstützt werden. Anlaufstellen für diskriminierte Mädchen und Frauen müssen personell ausgebaut und qualifiziert besetzt werden. Durch verbesserte Bildungs- und Berufschancen sollten insbesondere junge Frauen mit kultureller Vielfalt in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt werden.
Senioren bieten Erfahrung!
Senioren sind ein wesentlicher und ständig wachsender Teil unserer Gesellschaft. Sie haben eine große Berufs- und Lebenserfahrung und in der Regel eine hohe soziale Kompetenz. Daher muss es ein Schwerpunkt bundesdeutscher Politik sein, das große und vielfältige Potenzial der älteren Generation selbst bestimmt für die soziale Entwicklung unseres Landes zu nutzen. Dies liegt nicht zuletzt auch im Interesse der Senioren selbst.
- Senioren sind fit: Die Potenziale von Senioren, auch in hohem Alter für sich und andere aktiv zu sein, sind hoch. Meist sind sie motiviert und bereit, sich für die Gemeinschaft einzusetzen. In Zusammenarbeit mit entsprechenden Akteuren aus diversen Fachbereichen und bereitwilligen Senioren sollte ein Gesamtkonzept und verschiedene Projekte für Deutschland entwickelt werden. Zum Beispiel könnte man den Einsatz von Senioren in Ganztagsschulen unbürokratisch fördern. Sie können Schülern Nachhilfe erteilen, Hausaufgaben betreuen sowie selbst von Schülern z. B. den Umgang mit dem Computer etc. erlernen.
- Fortbildung kennt kein Alter: Politik muss Senioren einen gleichberechtigten Zugang zu hochwertigen und vielfältigen Lernangeboten ermöglichen, damit dem Wunsch der Senioren nach lebenslangem Lernen Rechnung getragen wird. Ein attraktives, förderungswürdiges Lernangebot ist die Fortbildung „Geragogik = Lernen im Alter“. Themen hierbei sind z.B.: Bildung im Alter, Lebensweisen und Kompetenzen im Alter, Partizipation im Alter, Biographiearbeit, Frauenbildung im Alter, Intergenerationelles Lernen, Internet. Seniorenbegegnungsstätten mit breitem Beratungsspektrum müssen bedarfsgerecht ausgebaut werden.
- Gerechte Wohn- und Pflegeformen für Senioren: Senioren sollten in familienpolitische Konzepte eingebunden werden. Hierzu sind auch wohnpolitische Maßnahmen, wie die Förderung und der Ausbau von integrativen Mehrgenerationenhäusern und betreuten Wohnprojekten, notwendig. Solche Projekte bringen das solidarische Miteinander und den Dialog der Generationen voran. Auch dem Bedarf älterer Migranten muss die Politik gerecht werden. Ein wichtiges Projekt wäre z. B. die Förderung des gemeinschaftlichen Wohnens für ältere Migranten. Für diese Zielgruppe sind kultursensible Angebote und Dienste, in denen religiöse und kulturelle Unterschiede umfassend berücksichtigt werden, so gut wie nicht vorhanden. Daher ist es jetzt schon notwendig, den Anteil von Pflegekräften mit kultureller Vielfalt zu erhöhen.
- Pflegebedürftige Senioren dürfen nicht benachteiligt werden: Hier sind soziale Lösungen gefragt. Altersarmut oder andere Hindernisse dürfen bedarfsgerechten Pflegeleistungen nicht im Wege stehen. Vor allem die häusliche Pflege durch Angehörige oder durch ambulante Pflegedienste ist erstrangig zu fördern, damit die Pflegebedürftigen möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld wohnen können. Auch die Pflege in Heimen muss würdig umgesetzt werden.
- Keine Barrieren für Senioren: Viele Einrichtungen in Deutschland sind weder senioren- noch behindertengerecht. Daher müssen Hindernisse und Zugangsbarrieren beseitigt und sichere Verkehrswege für Fußgänger und Rollstuhlfahrer ermöglicht werden.